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Neuigkeiten aus München, Bayern und der Welt. Neue Investoren: Münchner Abend-Zeitung ist gesichert Die Münchner Nachtzeitung ist intakt. Der Medienkonzern des Strauber Verlages Martin hat, wie am Donnerstag bekannt wurde, den Auftrag für die insolventen Boulevardzeitungen erhalten. Das Ballett wird die Tageszeitung zusammen mit dem Münchner Anwalt Dietrich von Böttcher auflegen. Für die Nachtzeitung wird sich im Laufe der Übernahmen etwas verändern - auch in München wird die Mehrheit der Stellen abgebaut.

Den neuen Inhaber hat am Donnerstag der Konkursverwalter der Abendzeitung Axel Bierbach vorgestellt: Martin besser bekannt als Martin R. S. C., dessen Pressegruppe das straubingische Jahrbuch und die Landschaftszeitung umfasst. An der Transaktion ist auch der Anwalt und Entrepreneur Dietrich von Böttcher mitbeteiligt. Zukünftig wird er zusammen mit der Firma besser bekannt geben und sich als Aktionär einbringen.

"â??Ich vertraue auf die Printmedien und bin Ã?berzeugt, dass AZ als stÃ?rkere MÃ?nchener Stadtmedien eine gute Zeit hat. Die AZ wird ihren Anspruch als kritischer und selbstbewusster Sprachrohr für München bewahren. Bei der Umstellung auf unseren Verlag haben wir alle Maßnahmen ergriffen, damit die Zeitschrift auch ohne Unterbruch veröffentlicht werden kann", so das Zitat des Bayrischen Rundfunks.

Der Medienkonzern zufolge will das Unternehmen die AZ in eine Boulevardzeitung verwandeln. Dirk Ippen, Verleger von tz und Münchner Merkur sowie des Süddeutschen Zeitungsverlages, hatte kürzlich ebenfalls versucht, die Nachtzeitung zu übernehmen. Mit Datum vom 5. März 2014 wurde bekannt, dass die Münchner "Abendzeitung" Insolvenzantrag stellt.

Als Eigentümer sieht sich die Fam. Friedemann nicht mehr in der Position, weitere Mittel für die traditionelle Tabloid-Zeitung bereitzustellen, kündigte der Herausgeber in München an. Für 2014 war nach zwei weiteren sinkenden Einzelmonaten keine Verbesserung in Aussicht. Der Münchner Anwalt Axel W. Bierbach der Anwaltskanzlei Müller-Heydenreich Bierbach und Kollektive wurde zum Konkursverwalter bestellt.

Nach der Ankündigung der Zahlungsunfähigkeit zeigte sich Bierbach zuversichtlich: "Der Verlagshaus hat frühzeitig die Zahlungsunfähigkeit beantragt und damit gute Bedingungen für eine Fortsetzung geschaffen".