Legierung oben - war ein unerwünschtes Abonnement an mich gebunden? Mobile (Handy, Smart-phone, SMS)
Mit der folgenden SMS wurde ich gerade aus dem Weg geräumt: "Vielen Dank, dass Sie sich bei Alloy für 6,99 EUR pro Kalenderwoche im Rahmen eines Abonnements registriert haben. Weitere Informationen unter 0800 0000 0000 557 http://de.mobile-info.cc/" Wurde mir hier ein Abo beigefügt? Dann hatte ich ausgeschlafen, also tat ich nichts auf meinem Mobiltelefon, und am gestrigen Tag war ich den ganzen Tag unterwegs.
Abgesehen von einem Telefonanruf habe ich auch gestern nichts getan. Ich habe aus Versehen den Verweis im Webbrowser meines Handys eingeblendet, als ich nach einer Information über die SMS suchte..... Hoffentlich hat das keine Wirkung:/ (Ich habe es gleich wieder verschlossen, ohne einen weiteren Klick). Ein Betrug also, bei dem sie wollen, dass ich von einem Schockmoment zu einer Einschreibung komme?
Wählen Sie jetzt: ungerechtfertigte Aufteilung von z.B. Lebensmitteln, Geldern etc.
Sie können Ihr Handy aber auch für andere bezahlte Dienstleistungen verwenden, die von Fremdanbietern angeboten werden und die Ihnen auf Ihre Mobilfunkrechnung abrechen. Zum Beispiel für Prämien-SMS oder bezahlte Abonnements. Sie erhalten auf einmal eine Nachricht vom Mobilfunkbetreiber, die etwas über einen Einkauf bei Provider XY sagt und dass in Zukunft ein bestimmter Preis dafür pro Woche verrechnet wird.
Sie haben noch nie zuvor von dem Provider gehort, Sie haben noch nie etwas irgendwo geordert und sicherlich nie bewußt zugestimmt, einen unspezifizierten Service für 4,99 EUR pro Kalenderwoche zu nutzen. In einem ersten Arbeitsschritt rufen die Betroffenen den Mobilfunkbetreiber an, um eine Fremdsperre zu errichten. Die Mobilfunkbetreiber sind seit Mitte 2012 auf Wunsch ihrer Kundinnen und Endkunden rechtlich dazu angehalten, die oft unerwünschten Dienste von Drittanbietern zu blockieren.
Nach der Aktivierung werden alle so genannten "Mehrwertdienste" von Dritten, die ihr Leistungsangebot über die Handy-Zahlungsfunktion (WAP-Billing) erhalten, blockiert. Der einfachste Weg, das Schloss eines Drittanbieters einzurichten, ist, die Hotline des Auftraggebers anzurufen oder die Homepage des Unternehmens zu besuchen. Der Kunde von Wodafone muss sich über "MyVodafone" anmelden und kann dann unter "Bill" in "My Mobile" das "Mobile Payment" ein- oder auschalten.
Wenn Sie alle Services blockieren wollen, müssen Sie die Telefonhotline von Ihrem Handy aus über die Schnellwahl 2202 aufrufen. O2-Nutzer müssen sich für eine Blockade an den Kundendienst wenden, entweder über die Telefonhotline, den Live-Chat oder über das O2-Forum. Aber man sollte sich Sorgen machen: Es gibt auch ernstzunehmende Provider, die WAP-Billing einführen.
Sobald das Schloss eines Drittanbieters installiert ist, können Sie nichts anderes auf Ihrer Handyrechnung zahlen, wie z.B. Klingeltöne, News-Dienste oder Parkscheine per SMS. Oftmals ist die erste Tranche bei Vertragsabschluss zu entrichten. Die Problematik: Sie müssen sich dafür an den Drittprovider wenden, die Mobilfunkprovider, da sich die Abrechner nicht dafür verantwortlich sehen.
Jüngstes Beispiel: Der Mobilfunkanbieter bescheinigt einen Einkauf bei Unternehmen wie Clarion vermarktet Limited oder Doktor Handy per SMS für jeweils 4,99 EUR pro Jahr. Beides führt zum Österreichischen Serviceanbieter Dimoco, der den mobilen Zahlungsverkehr durchführt. Die Dimoco bezeichnete sich selbst als "Vertragspartner der Mobilfunkbetreiber", der in der Mobilrechnung anstelle des eigentlichen Diensteanbieters als "technischer Partner" genannt werden kann.
Bei Reklamationen und Einwänden erinnert Dimoco jedoch daran, dass "der Service selbst und seine Verrechnung in der Verantwortung des jeweiligen Dienstleisters liegen". Die Problematik ist: Die Kontaktangaben der Dienstleister sind in diesem Falle nicht bei Dimoco aufgetaucht, E-Mail-Adresse und Telefonnummern leiten unmittelbar an den eigenen Kundenservice zurück. Sogar ein Zugriff auf die von Clearing betriebene Website "Fonzone" bringt Sie nicht weiter: Das Aufdruck enthält die selbe Rufnummer und E-Mail-Adresse wie in der Info-SMS, sie verweisen auf Dimoco zurück.
Wenn Sie in eine Abonnementfalle geraten sind, werden Sie nicht leicht verstehen können, wann und wie der Vertrag abgeschlossen wurde, und Sie werden auch nicht in der Lage sein, sich mit dem Provider in Verbindung zu setzen. E-Mail -Nachrichten, die eine Rückerstattung verlangen, werden von Dimoco mit einer einheitlichen Meldung über die Verarbeitung der Anforderung geantwortet.
Um den Verbrauchern den bestmöglichen Service zu bieten, greifen Dienstleister, die ihren Zahlungsvorgang über DIMOCO abrechnen, oft auf ein separates, kompetentes Callcenter zurück", so die Erklärung. Dabei werden die Call-Center-Mitarbeiter so ausgebildet, dass jede individuelle Anforderung unmittelbar mit dem zustÃ??ndigen Dienstleister verdeutlicht wird. Sie sind sich dieser Fäden ausreichend bewusst, sie beklagen, dass sich die Mobilfunkbetreiber nicht verantwortlich fühlen. Diese Fäden werden von den Mobilfunkbetreibern nicht erkannt.
Sie war erfolgreich; das Potsdamer Landesgericht hat klargestellt, dass der Konsument beim Mobilfunkbetreiber Beschwerde einlegen kann und sich nicht an den Drittanbieter richten muss. Nach Angaben der wzhh sollten daher Reklamationen über solche Vergleiche unter Bezugnahme auf das Entscheiden unmittelbar an den Mobilfunkbetreiber adressiert werden - sofern der Mobilfunkbetreiber eine entsprechende Bezahlung einfordert.