Christliche Judenverfolgung ein vergangenes Zeitalter? Hier können Christen ihren eigenen Glaube nicht ausleben, werden bedrängt oder haben Angst um ihr eigenes Überleben. Christliche Judenverfolgung - das hört sich nach einem Phantom aus der fernen Zukunft an. Doch in vielen Staaten der Erde ist die Exklusion, Benachteiligung und Verdrängung von Christen auch heute noch - oder wieder - üblich.
Christen sind besonders in solchen Staaten und Regionen gefährdet, in denen islamische Extreme oder Terorristen Macht haben. Aber nicht nur Christen, sondern alle religiösen Minoritäten werden dort oft strafrechtlich geahndet. Aber auch in Nordkorea müssen Christen mit den schwersten Folgen gerechnet werden, wenn bekannt wird, dass sie ihre Religionszugehörigkeit insgeheim ausübt. Es ist jedoch schwer, Angaben darüber zu machen, wie viele Christen von Folter gefährdet sind, da es oft nur Abschätzungen darüber gibt, wie viele Christen tatsächlich in einem Staat wohnen.
Es ist auch schwierig, ein Ranking der am stärksten verfolgten Staaten zu erstellen. So gibt es in einigen afrikanischen Staaten tatsächlich schlechte Verfolgungsformen von Mitgliedern nicht-muslimischer Glaubensrichtungen, aber nur sehr wenige Christen. Einige muslimische Länder akzeptieren die traditionellen christlichen Gemeinden, aber Moslems, die zum christlichen Glauben übergehen, werden mit strengen Sanktionen belegt.
Nachfolgend werden zwölf Länder exemplarisch dargestellt, wie die Verfolgung von Christen heute aussieht. Aber es gibt viele andere Länder, in denen Christen auch wegen ihres Konflikts darunter leidet.
In den Zehn Geboten wird gesagt, wie man mit Gott und miteinander zusammenlebt. Diese sind in der jüdischen Schrift verfasst, die auch das Erste Evangelium der Christen ist. Es heißt, dass Mose die Zehn Gebete von Gott auf dem Sinai empfangen hat, sie auf Steintäfelchen aufgeschrieben und sie dann dem israelischen Volke verkündigt hat.
Obwohl es unterschiedliche Interpretationen gibt, weichen die Zehn Gebete in der Juden- und Christenlehre kaum von einander ab. Das sagt man über Christen: Ihr sollt kein falsches Zeuge gegenüber eurem Mitmenschen sein. Ihr sollt das Wohnhaus eures Nachbarn nicht begehren. Der Herr wird es euch sagen. Und du sollst nicht nach der Frau, der Dienerin, der Magd, der Magd, dem Vieh oder allem, was dein Nachbar hat, verlangen.
Bei vielen jüdischen und christlichen Menschen sind diese Gesetze auch heute noch sehr bedeutsam und sie bemühen sich, sie zu ertragen.