Foto Bewertung

Foto-Bewertung

Die Fotogalerie bietet auch die Möglichkeit der Auswertung von Fotos. Image-Analyse & Auswertung Worauf beruht eine gute Imageanalyse und anschließende Auswertung? Wenn Sie ein Foto vorfinden, wählen Sie innerhalb weniger Sekunden (Bruchteile einer Sekunde), ob Sie es "mögen" oder "nicht mögen", ob Sie es "gut" oder "schlecht" empfinden. Sie hat keine allgemeine Gültigkeit - und doch ist es gerade dieses Einzelurteil, das oft die Grundlage für Diskussionen über die Bildqualität bildet.

Aus dem eigenen Fotoalltag kennst du solche Gespräche wohl sehr gut: Du wirst rasch erhitzt und unsachgemäß, denn jeder Gesprächsteilnehmer ist davon Ã?berzeugt, dass seine persönliche ÃuÃ?erung richtig ist - und das natÃ?rlich ganz zu Recht. Aber es ist nicht transferierbar, begründet oder gar gegenständlich, was Sie für eine faktische Bilddiskussion untauglich macht.

Bei der Auswertung eines Images sind andere Faktoren zu berücksichtigen als das einzelne objektive Urteilen, das der Bildwahrnehmung für jede Person direkt nachgeht. Das macht es nicht weniger wertvoll für Ihre eigene Einschätzung, ob Sie ein Foto "mögen" oder "nicht mögen", aber es sollte in den Vordergrund treten, wenn Sie mit anderen über die Szene sprechen.

Dies kann nur auf einer analytischen Untersuchung des Images beruhen und mündet in einem Vergleich des Analysenergebnisses mit einem festgelegten Zielvorgabe. Bereits vor der Bildauswertung setzt eine begründete Bewertung mit der Festlegung eines Bild-Ziels ein. Im Gegensatz dazu kann sich die Bildqualität je nachdem, wie der Verwendungszweck, die Orientierung und das Zielvorhaben des Bilds festgelegt sind, verändern.

Schon bei dieser Anstrengung wird ein individueller Geschmacksausdruck ("I like"/"I don't like") zu einer fundierten Bewertung, die auch ganz anders gestaltet werden sollte, um dem Bedürfnis nach Objektivitätsnähe näher zu kommen; sie sollte lauten: "Dieses Gemälde ist gut dazu geeignet, diesen oder jenen Grund zu verwirklichen! "Es ist weniger gut dafür oder überhaupt nicht geeignet".

Bevor Sie sich dessen bewusst werden, werden Sie Ihrem individuellen Geschmackssinn immer weniger Spielraum lassen und das Bild weiter entfernt und differenziert auswerten. Nicht nur für die Aufnahmen anderer Photographen, auf die man sieht und reagiert, sondern auch für die eigenen, die man als "Photograph", aber auch als "Betrachter" einschätzen kann und sollte.

Die leicht verschwommene Darstellung eines Kleinkindes, das mit einem verschmierten Gesichtsausdruck in die Fotokamera einlacht, ist ein wunderschönes Erinnerungsfoto für jeden, der das Baby kennen lernt und sich ihm gegenüber gefühlsmäßig aufgeschlossen fühlt. Auch wenn es in der Lage ist, sich zurechtzufinden, so ist es doch eine gute Idee. Sie ist sehr gut dazu da, einen herausragenden Stellenwert im Stammbuch zu erhalten. Das gleiche Foto ist jedoch sicher weniger gut dazu geeignet, die Spitzenplätze bei einem Foto-Wettbewerb zu erreichen, da die Unbekannten in der Jurorenschaft nichts mit dem Kleinen zu tun haben, durch technische Fehler gestört sind und bereits viele Vergleichsbilder mitgenommen haben.

Die Aufzeichnung ist für sie nichts Spezielles und daher nicht besonders wertvoll. Aber auch das fachlich einwandfreie, formatfüllend wirkende Makrobild einer Hibiskusblume, das Sie während Ihres Urlaubs auf den Kanarischen Inseln gemacht haben, eignet sich gut für die Teilnahme an einem Gewinnspiel. Sie werden es jedoch als Souvenirbild für den Tag am Meer als weniger gut einstufen.

An den beiden Beispielen wird klargestellt, dass nicht die fachliche Kompetenz, die Finesse des Bilddesigns oder das Sujet selbst darüber entscheiden, ob ein Foto "gut geeignet" oder "schlecht geeignet" ist. Vielmehr sind diese Bildaspekte ausschliesslich im Bezug auf die Bildfunktion zu beurteilen, denn es gibt auch Zielsetzungen, bei denen z.B. die Techniken gegenüber dem Bildmotiv sekundär sind.

Wozu dienen die Fotos? Das wohl bedeutendste und am meisten verbreitete Ziel eines Bildes ist die individuelle Erinnerungen an einen Momentauftritt. Zwar sind diese zahllosen, privatisierten Aufnahmen vorwiegend im Hobbybereich zu besiedeln, aber auch ein (Semi-)Profi-Fotograf kennt die Schnellschüsse, die Zeiten ohne aufwändiges Blendwerk, ohne spezielle Technologie, ohne Nacharbeit und aus der Taufe mit der Handykamera aufzeichnen.

Wer sich vor Augen führt, dass dieser (Halb-)Profi diese Fotos neben seinen aufwändig ausgearbeiteten Fotos auf seiner eigenen Website sicher nicht zeigt, wird verstehen, dass ihr Verwendungszweck nur ein anderer ist. In erster Linie geht es darum, den Beobachter zu warnen, seine Augen auf sich selbst und damit auf die Maschine und das Erzeugnis zu richten.

Zugleich wird ein Bild befördert oder serviert, das entweder durch die Art des Produkts oder die Orientierung an einer bestimmten Personengruppe bestimmt wird. Dass wir dieses Beispiel an dieser Stellen erwähnen, verdeutlicht auch, wie effektiv die Kampagnen im Bezug auf das Werbeziel waren. Genau wie die Pyramidenfotografie verfolgt die publizistische Reportagefotografie das einzige Anliegen, etwas oder jemanden zu präsentieren.

Die Zielsetzung ist ausschliesslich inhaltsorientiert, und eine bestimmte fachliche Unvollkommenheit steigert die Schlüssigkeit oder Echtheit der bildlichen Wirkung. Ein Heidi Klum, das vor einer weißen Atelierwand in perfekter Beleuchtung gemalt ist, sieht nicht wie ein Dokumentarfilm aus, sondern wie eine Inszenierung und wäre nicht als Cover für die "Bunte" zu gebrauchen. Andererseits wird die Darstellung der gleichen Person, die mit der Brille verschwommen ist, während sie ihren Warenkorb auflädt, ein hohes Maß an Vertrauen beim Zuschauer hervorrufen und den Sinn der Reportage ausfüllen.

Reporting ist natürlich nicht dasselbe wie Reporting: Eine verschwommene Heidi Klum in der Sueddeutschen wird von der Lesezielgruppe nicht so gut angenommen wie von der Zielpublikum "Gala". Hier ist der Ausdruck Art in dem Sinn zu verstehen, dass er sich selbst bedient und den einzigen Sinn des Genusses hat.

Das heißt aber auch ganz klar, dass der geschmackliche Aspekt der Zielgruppen bekannt sein muss, um effektiv zu sein. Zielgruppen können an dieser Position ein Galeriebesitzer, ein Einkäufer, der Besuch einer Webseite oder Community im Netz oder die Juroren eines Wettbewerbes sein. Auf jeden Falle ist es das Bestreben des Photographen, von eben diesen Menschen eine gute Rückmeldung für seine Arbeiten zu erhalten - entweder durch den Verkauf, die hohen Messebesucherzahlen, die hohen Klickraten im Netz, viele Vermutungen oder Praktika bei einer Wettkampfjury, viele Gästebuch-Einträge auf der Startseite und viel, viel Lobe, Wiedererkennung und Ermutigung.

Dazu bedient der Photograph den geschmacklichen Aspekt seiner Zielgruppen; für diese - meist relativ kleine - Personengruppe ist das Motiv "geeignet", für eine andere Personengruppe jedoch "nicht geeignet", da sie ein anderes Motiv, eine andere Ästhetik oder eine andere Darstellung bevorzugen kann.

Das ist nicht derselbe, auch hier ist das Foto nur für eine ganz spezielle Zielpublikum für einen ganz speziellen Einsatzzweck verwendbar! Sie können den einzelnen Verwendungszweck eines Bilds rasch feststellen - entweder durch das Original: das Original: das Bild selbst:: Die Präsentationskontexte: Poster sollen beworben werden, Alben sollen daran erinnert werden, Galerien präsentieren und vertreiben Bilder, Zeitungsberichte, Wettbewerbsbeiträge bitte und so weiter.

Nach der Definition des Ziels des zu evaluierenden Images sollten Sie über die entsprechende Zielgruppen nachdenken. Was das ist, kann aus dem Zweck, aber auch aus der Form und dem Standort der Darstellung abgeleitet werden. Nur wenn man die Zielgruppen eines Fotos kennt, kann man einschätzen, in welchem Maße das Foto eine gewisse Auswirkung hat.

Obwohl es viele Einzelbilder gibt, die auf eine subjektive Resonanz des Zuschauers abzielen, werden oft andere Gefühle inszeniert. Über ein Tor und eine anvisierte Gruppe zu reden, erscheint für die semi-professionelle oder gar Amateur-Fotografie etwas übertrieben. Aber auch und gerade dort ist es sehr nützlich, sich zu überlegen, wer die Zielperson der eigenen Fotos ist.

Seht euch selbst exklusiv in dieser Funktion, die für die Bewertung sogar nur eure eigene Ansicht ausmacht. Wenn Sie die Fotos jedoch jemand anderem präsentieren, vergrößern Sie Ihre Zielpublikumsgruppe oder erwarten Sie, dass die Ansichten über die Bildqualität der Fotos auseinandergehen. Vielmehr passt man entweder die Zielperson en an, wenn man sie ablehnt - wenn Proponenten nach anderen Ausstellungsräumen Ausschau halten oder seine Fotos gar nicht präsentieren - oder man ändert seine Fotografien - man konzentriert sich mehr auf die Zielpersonen, macht etwas anderes, bis man die Zustimmung eben dieser Zielperson erhält.

Grundsätzlich werden die Aufnahmen dann exakt für die Betonjury eines Betonwettbewerbs erstellt. Abseits von " Ich mag " bis " ist passend ", um die angestrebte Effektivität bei der entsprechenden Zielpublikum zu erreichen. Für die Analyse eines Bildes werden die folgenden Schritte durchgeführt - mit ausreichend Übung ist dies in wenigen Augenblicken durchführbar. Inwiefern wird das Foto in welchem Zusammenhang dargestellt?

Und unter welchen Voraussetzungen betrachtet die angesprochene Personengruppe das Image? Worauf zielt das Foto ab? Stimmt der Bildeffekt mit dem Target überein? Also ist es für die jeweilige Personengruppe im Sinne des Ziels passend?