Das, was die ausgebildeten Fachleute des Prüflabors hörten, war kein Vergnügen. Das wichtigste Prüfkriterium, die Tonqualität, war, dass sich die Geräte in den Bereichen klassisch, Pop und Sprachen bewähren mussten. Viele Funkgeräte entsprechen nicht den Anforderungen - sie wirken eben, hohl oder stumpf, und der Baß ist bei allen zu gering. Im Soundtest erzielt der DAB 15 das schlimmste Ergebnis, Daymond DAB-Plus etwas besser.
Auch diese beiden Funkgeräte sind spartanischer: Gegenüber allen anderen Testgeräten fehlen ihnen die Bluetooth-Funktionen, so dass sie nicht als Speaker mit einem Handy verwendet werden können. Die beiden Geräte sind im Großen und Ganzen "unbefriedigend", schließlich sind sie die billigsten im Tests. Außerdem ist der Funkempfang von keinem anderen Funkgerät im Versuch schlimmer.
In Sachen Sound erzielte der Tourenwagen L jedoch das zweite beste Ergebnis im Vergleich. Die Funkgeräte im Versuch können mit einer wiederaufladbaren Batterie bedient werden. Für die Modelle Doppel, Albrecht und Ruark muss sie jedoch gesondert erworben werden. Dies ist für ein tragbares Endgerät nicht zufriedenstellend, für die Einkäufer, die das Funkgerät im stationären Betrieb nutzen wollen, ist der Kaufpreis jedoch niedrig.
Weil eine gute Batterie ein paar duzend Francs kosten würde. Zur Bestimmung der Batterielebensdauer wurden die Funkgeräte vom Prüflabor mit einer Überwachungskamera überwacht. Und sie hat verfolgt, wann die Ausrüstung aus war. Die schlimmste Vorrichtung, Daymond, hat eine Batterielebensdauer von etwa 6 Std., bestenfalls 24 Std., also nicht mehr. Es wurden acht DAB Plus-Funkgeräte getestet.
Alle sind tragbar und können mit einem Akkumulator bedient werden. DAB Funkgeräte benötigen viel Energie, daher ist der Einsatz mit Akkus nicht optimal. Der Preis der Anlagen liegt zwischen etwas unter CHF 100 und rund CHF 400. Die Prüfung wurde im Fachlabor Müller-BBM in München durchführt. Eine dreiköpfige Expertengruppe bewertete die acht Produkte in unterschiedlichen Versuchen.
Tonqualität: Die Gutachter haben die Tonqualität in drei Klassen bewertet: Ruark Audio, das schönste Funkgerät im Testbetrieb, dient als Vorbild. Bedienung: Die Fachleute nehmen die Funkgeräte in Betrieb und suchen nach Sendern. Empfangssensitivität: Die Gutachterinnen und Gutachter beurteilten den Erhalt an sieben unterschiedlichen Empfangspunkten. Batterielebensdauer: Wie lange versenden die Funkgeräte mit den Batterien?
Standby-Energieverbrauch: Wie viel Elektrizität (Strom) nehmen die Anlagen im Standby-Modus auf? Abgesehen von Genf haben drei weitere Funkgeräte die Gesamtnote "ausreichend". Der Pal+ BT von Toshiba bietet Ihnen ein schlechtes Zeugnis für die geringe Batterielebensdauer und für die Tatsache, dass das Handy das System stört. Der Albrecht Audio-Radio bekommt die besten Teilnoten für die Bedienung, aber das Instrument weist Schwachstellen im Sound der klassischen Melodie auf.
Bei tragbaren Endgeräten sollte es möglich sein, im ganzen Haushalt Radiosendungen zu empfangen. Die Empfangssensitivität macht jedoch deutlich, dass Funk nicht an jedem Ort zu empfangen ist; beispielsweise blockieren Betonwände die Funksignale. Sony digitales Funkgerät erhielt im Vergleichstest gute Bewertungen. In beinahe allen Bereichen zählt das System zu den Besten.
Daraus resultiert eine Gesamtpunktzahl von 4,8. Aber gerade die Soundqualität ist moderat, Sony liegt in diesem Punkt auf einem mittelmäßigen vierten Rang. Der Testsieger ist das Ruark Audio Model - das teurste digitale Radio im Vergleich. Die Batterie im Gegenwert von CHF 80 ist im Kaufpreis von CHF 379. Die Geräte haben die besten Ergebnisse in der Soundqualität und sind auch gut in der Bedienung.