"Mit " Sugar Mama " kann der Schüler abends in guten Gaststätten in allen größeren Städten übernachten, Wein im Rhonetal trinken, entlang der nördlichen Fischerfjorde spazieren gehen, auf Sardinien Schnorcheln.... ganz nebenbei. Die Pfeife ertönt bei der Liebesgeschichte........ Man pfeift auf die Liebesgeschichte, der Muttersprachler macht kein Geheimnis daraus. Nur eines will Klaus L.: mehr Spielraum, um ein Spielzeugjunge zu sein.
Dabei will Klaus L. nur eines: "Ein erfüllter Lebensweg zu leben....".
Die wollen mit ihnen schlafen - dafür gibt es auch noch etwas Kleingeld und Geschenkartikel. Alte Mütter und gut aussehende jugendliche Fluechtlinge - ein Abhängigkeitsverhaeltnis. "Ich war in meiner Heimatregion ein Mann, hier bin ich nichts", sagt Hasan* nur schlicht. "Sie bittet ihn um ein paar Getränke. Chasan geht mit ihr zu ihr, sie haben Geschlechtsverkehr - aus einer einzigen Übernachtung werden mehrere.
Hasan lebt in einer Zweizimmerwohnung mit acht weiteren Ausländern. Der Flüchtlingsstrom im Jahr 2015 brachte viele Jugendliche nach Österreich. Sie hatten in ihrer Heimatregion einen Arbeitsplatz, eine Ferienwohnung, ein Gehalt, eine Frau - in Österreich haben sie mit nichts zu kämpfen. "Hier ist es schwierig, eine Frau zu bekommen, viele Jugendliche haben Angst vor Flüchtlingen", sagt Hasan.
Das ist ein weiterer Grund, warum sich Menschen wie Hasan in die Beziehung zu alten Österreicherinnen einbringen - die den Flüchtenden eine Unterkunft, Gelder und Sachspenden zur Verfügung stellen und im Gegenzug Geschlechtsverkehr mit den stattlichen Jungmännern verlangen. "â??Ich habe Linda nach der Mietpreisforderung befragt, aber sie sagte, es sei ihre Wohnung, ich muss nichts bezahlen, kümmere mich einfach um ihren Vierbeiner, wÃ?hrend sie bei der Hausarbeit istâ??, fährt Hasan fort.
Nachdem sie von der Schule nach Hause kommt, geht Hasan ins Fitnesscenter. "â??Aber sie wollte nicht, dass ich im Studio trainiere, es waren so viele Damen und AuslÃ?nder da, sagt sie, also registriert sie ihn in einem exklusiverem Studio und bezahlt 120 EUR pro Tag fÃ?r sein Sport. "Hasan hat sich nach mehr als einem Halbjahr mit Lindas Ausbeutung eingeengt: "Sie will vier Mal am Tag mit mir schlafen, ich bin für sie eine Sexproduktion, sonst nichts.
Manfred- Buchner vom Men's Health Centre (MEN) weiß, warum Hasan bleibt: "Es besteht eine große Abhänigkeit. Viele dieser Menschen sind obdachlos, der Wegfall eines Bezugspunkts bei ihrer Abreise. "Auch der Vorsitzende des Österreichischen Bundesverbandes für psychotherapeutische Forschung, Peter Stippl, empfindet dies als Furcht vor materiellem Verzicht: "In eine Luxuswelt zu schnüffeln, die sonst für diese Menschen in absehbarer Zeit fast unmöglich wäre, macht es ihnen schwer, das hinter sich zu lassen. Auch wenn sie nicht in der Lage sind, das zu tun.
"Aber Peter Stippl macht auch deutlich, dass Menschen wie Hasan keine Klassiker sind, da sie ja jeder Zeit gehen können: "Die Menschen sind materielle Verführer und werden nicht mitgenommen. Ich soll die Einzige sein, die ihr zu jeder Zeit zur VerfÃ?gung steht", sagt Hasan. Hasan glaubte nicht, dass sie ihn liebte. Um von Hasan nichts zu hören, reist sie mehrfach mit ihm nach Italien, Kroatien und Ungarn.
Wenn mein Arbeitskollege Bilal Hassan bittet, ob er sich mit ihm verabreden will, um ihm diese Sache zu sagen, muss Hassan zuerst Lindas Meinung ändern - "wie ein Kleinkind", sagt Bilal. Um wie lange Hassan bei Lindas Seite sein will, weiss er selbst nicht. Wenn mir mein 35-jähriger Arbeitskollege Bilal von der biber Flüchtlingsakademie sagt, dass er Freundinnen und Bekanntenkreis hat, die von älteren österreichischen Damen angetroffen werden, bitte ich in unserem biberischen Flüchtlingskurs.
Einige der entflohenen Männer haben mehrere Erzählungen über Begegnungen mit größeren Mädchen, die sie einladen und im Gegenzug mit den kleinen Flüchtigen schlafen wollten. Über ihre Ansprechpartner lerne ich Tarek* kennen. Der 26-Jährige kommt aus Aleppo und floh 2015 nach Österreich. Als ich Tarek kennen lerne, erwarte ich eine Erzählung wie Hasans über seine Beziehungen zu einer alten Österreicherin, einer Sugar Mama, die ihn "ertragen" hat.
Er ist ein stattlicher, starker Mann, der Kriege und Fluchten aushält. Ich muss ihm versichern, dass er seinen eigenen Vornamen nicht erwähnt, aber vor allem den Name der Dame - fürchtet er sich vor allem. Die Erinnerung an Petra* ist noch zu jung. Im Jahr 2015 lernten sich die beiden in einem Deutschtraining gegenseitig ab.
Mit 51 Jahren gibt sie Tarek und anderen Flüchtenden Deutschunterricht. Petra bittet Tarek, bei ihrem Mann und ihrer 20-jährigen Tocher einzuziehen, und Tarek ist glücklich. Petra versteht er als eine Form von Mutterfigur und glaubt, dass sie und ihre Gastfamilie zu den grosszügigen Menschen gehören, die einem Flüchtlingskind mithelfen wollen, von denen es im Jahr 2015 einige geben wird.
Aber Petra wird im Laufe der Zeit immer liebevoller. "Tarek merkt, dass Petra keine mütterlichen Gefühle für ihn haben will, sondern mehr. "â??Als ich schlieÃ?lich sagte, dass ich ausgeziehen wolle, drohte Petra, wenn ich hinausgehen wolle, um zu sehen, wie mein 17-jÃ?hriger unsterblicher Stiefbruder ausgeschafft wird. "Tarek blieb, er hat nicht genug Kohle, um sich seine eigene Ferienwohnung zu kaufen.
Petra bezahlt ihm nur das Preisgeld, das er von seiner Mondscheinarbeit in ihrer Gesellschaft erhalten sollte, in Gestalt von Geschenkartikeln wie Kleider. "Nicht im Sinne des gesellschaftlich starken Menschen, der diesen Nutzen eigennützig nutzt, macht der andere den gesellschaftlichen Nutzen wett", erläutert Peter Stippl Petra das Benehmen. Der Tarek kann nach einem Jahr nicht mehr weitermachen.
"Petra's Mann war in den seltensten Fällen zu Hause, er wusste nicht oder wollte nicht wissen, was los war", sagt Tarek. In der Tat sucht er für Tarek eine Ferienwohnung in Wien - aber auch dort sucht er keinen Frieden. Sie hat einen Ersatzschlüssel, kommt ihn einmal pro Woche in die Einzimmerwohnung, holt Kaffee und Hanf und will, dass Tarek mit ihr tankt und räuchert.
Der Tarek verweigert sich und übernachtet auf dem Boden der Küche, Petra fordert ihn die ganze Zeit ins Schlaf. "Zuerst sah ich sie wie eine Frau, ich konnte nicht fassen, was sie tat", sagt Tarek. Aber Tarek verweigert, er weiss, was sie damit machen will, er will nicht mehr von ihr abhängen und leiht sich Gelder von Bekannten, die er in Wien trifft, um die Anzahlung für eine neue Ferienwohnung zu bezahlen.
Aber auch dort läßt Petra ihn nicht in Frieden. Tarek kann nicht herausfinden, wie, findet ihn und nimmt Kontakt mit seiner neuen Wirtin auf, berichtet ihr fiktive Horrorgeschichten über Tarek, in der Erwartung, dass sie ihn k.o. schlagen würde und Tarek wieder mit ihr zusammenleben müsse. Glücklicherweise glaubte die Wirtin Petra nicht.
Petra verschickt ihm noch heute Päckchen per Mail, Briefe an ihn. Tarek soll es ihr melden, das ist Nachahmung. Aber Tarek winkt: "Ich bin ein Vertriebener und sie ist Östereicherin, keine Zufallsgeneration. "Der 22-jährige Afghan Behar* ist viel jüngerer als Hassan und Tarek, als er seine erste Begegnung mit einer größeren Dame macht.
Seine Freundin erzählte ihm, dass die älteren Damen ihn oft zum Geschlechtsverkehr mit ihnen auffordern, aber sie geben ihm ein Geschenk und ein wenig Sackgeld. Wenige Monaten später, nach einer Sportunfall, landete Behar im Spital, sein behandelnder Arzt mag ihn und fragte ihn, ob er die ganze Zeit nicht bei ihr übernachten wolle.
"fragte sie ihn. Eine klischeehaft anmutende männliche Fantasie ist für Behar, der als Modell durchgeht, nichts Besonderes, er wird oft von einer Frau gefangen genommen. Von Zeit zu Zeit lernt er noch ältere Damen kennen, sie würden ihm viel Kohle und kostbare Gaben schenken, damit er bei seiner Lebensgefährtin, die nichts über die anderen Damen weiss, Punkte sammeln kann.
Der Psychotherapeut Peter Stippl erkennt eine Gefährdung in dieser Art der Sexualbeziehung: "Wenn man für liebevolle und sexuelle Beziehungen zahlt, ist es immer Mißbrauch, der psychologische Konsequenzen haben kann, wie die Abwertung von Müttern und die zunehmende Aggressivität gegen sie", sagt Stippl. "Das ist für diese Menschen zweifellos beschämend, denn sie kommen aus einer fremden Welt, in der der Mann die Verantwortung trägt, und jetzt müssen sie plötzlich einer fremden Person folgen", sagt Stippl.
Behar ist sich nicht bewusst, dass die Frau den Mann für den Geschlechtsverkehr gebrauchen und dafür zahlen kann, das ist etwas, was es in seiner Unternehmenskultur nicht gibt. Doch nicht nur in der Behar-Kultur, auch in Österreich ist das immer noch ein großes Tabu: Während meiner Recherchen fällt es mir leicht, einen Therapeuten zu finden, der zu diesem Themenbereich Stellung nehmen möchte - "Wir sind nicht der zuständige Kontakt für Ihre Anfrage", so die Meinung von Einrichtungen, die mit der Flüchtlingsarbeit mitwirken.
Es ist nicht einmal neu, dass die Frau wie der Mann für den Geschlechtsverkehr Gelder tauscht. "â??Der einzige Vorteil ist, dass diese Damen nicht im Wagen untertauchen wollen und zwanzig Min. lang mit jemandem schlafen, wie es manche MÃ?nner tun, es muss schöner gepackt seinâ??, erklÃ?rt Stippl. Durch die Flüchtlinge kommen nun viele Menschen ins Dorf, die arme und soziale Schwächen haben.
Sind es die Weiber, die für den Geschlechtsverkehr bezahlen, ist das Ganze tabuisiert: "Frauen werden als geschlechtsspezifischer keusch, sie bekamen oft einen ungerechtfertigten Heiligenschein", so Stippl. Es gab drei Geschicke in dieser Erzählung, wir sprachen für die Erzählung mit sechs Mann - wir konnten nicht zu den Sugar Mamas gelangen.
Meine syrische Kollegin hätte problemlos fünf weitere Herren für mich organisieren können - ohne nach ihnen nachzusuchen. Sexuelle Kontakte zu alten Österreicherinnen sind in der Flüchtlingsgemeinschaft bekannt - und solange sie wirklich freundschaftlich gehandhabt werden, sollte nichts dagegen spricht. Der Psychotherapeut Stippl redet von asymetrischen Verhältnissen, die Kritik nennt Sugarbaby-Verhältnisse seit langem Hurerei.
Doch wenn die Zuckerhunde keine klassischen hübschen jungen Damen sind, sondern Araber und Afghanen und die Zuckerhirten Zucker-Mamas, gelten dann noch dieselben Standards oder wollen wir lieber nicht darüber sprechen?