Dating Seiten Stiftung Warentest

Datierungsseiten Stiftung Warentest

Hack-Benutzerdaten des Casual Dating Portals wurden im Netz veröffentlicht. Zunder, Löwenzahn und Co: Stiftung Warentest übt Kritik an Dating-Apps Menschen, die im Internet datieren, vertrauen Anwendungen oft die persönlichsten Daten an. Allerdings messen die Provider dem Thema Datensicherheit und Datentransparenz kaum Bedeutung bei, so die Stiftung Warentest. Bei vielen Dating-Anwendungen werden mehr Benutzerdaten als notwendig gesendet. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Evaluation der Stiftung Warentest, die am Dienstag in der Nummer 3/2018 der Fachzeitschrift "test" veröffentlicht wurde.

In den Monaten Dezember bis Dezember untersuchten die Testpersonen 22 kostenfreie Einführungsdienste mit dem alleinigen Schwerpunkt Datensicherheit. Wenn es bei der Diskussion über Dating Apps in der Regel um die Frage nach dem Preis, möglichen gefälschten Profilen oder den Chancen, jemanden kennen zu lernen, geht, hat sich die Stiftung Warentest mit dem Datenübertragungsverhalten der iOS- und Android-Apps der Services sowie der zugehörigen Datenschutzbestimmungen beschäftigt.

Ernüchterndes Ergebnis: Hinsichtlich des Datenübertragungsverhaltens identifizierten die Testpersonen in zumindest einer der beiden App-Versionen für 20 der 22 Services "erhebliche Schwachstellen". So werden z.B. die beiden App-Varianten für die Programme eDarling, Grindr, Badoo und ELITE-Partner als "kritisch" eingestuft, während andere Programme wie eDarling, Lovescout24 und New. de nur diese Bewertung für die iOS-App haben.

Nur bei den Services BilderKontakte und KitNoFrog heisst es über Plattformen hinweg, dass keine "unnötigen Daten" über die Applikation gesendet werden. Die Stiftung Warentest erklärt, dass sie den gesamten Verkehr für alle Anwendungen gelesen und ausgewertet hat - wie umfangreich er ist, sei nicht klar. Die Beurteilung des Datenübertragungsverhaltens war "kritisch", wenn eine Anwendung solche Informationen sendet, "die für ihren Einsatz nicht erforderlich sind", sagt sie.

Ein Beispiel für solche Angaben sind die Geräte-Identifikationsnummer des Mobiltelefons und der Mobilfunkprovider. Problematisch war es für die Testpersonen auch, wenn Informationen aus den Profilbildern, wie z.B. das Lebensalter des Benutzers, an werbende Unternehmen geschickt werden. Dies soll zum Beispiel bei der Firma Graindr der Fall sein: Das ist ein Beispiel: Die iOS-App sendet dabei Gender und Lebensalter des Benutzers an werbende Unternehmen.

Grindr wird in der Zwischenzeit für die Applikation die Mobilfunkanbieter und die Nutzungsstatistik für die Applikation an die Adresse ausgeben. Auch der Name des Handy-Anbieters, zum Beispiel die iOS-App von Lovoo und die beiden Applikationsvarianten von Lovoo, verrät die Stiftung Warentest. Wer sich für Dating interessiert, muss selbst einschätzen, wie schlecht er die Übertragung solcher Informationen findet. Aber auch das wäre kein Anlass, dem Benutzer nicht deutlich zu machen, welche Informationen gesammelt und wem zur Verfügung gestellt werden.

In diesem Zusammenhang warfen auch die Resultate im zweiten Testfeld, einer Auswertung der Datenschutz-Erklärungen, ein ungünstiges Bild auf den Dating-Apps-Markt. Für keinen der 22 Services kommen die Prüfer der Stiftung Warentest zu dem Ergebnis, dass die Angaben zur Verwendung und Weitergabe der erhobenen Werte "richtig" sind. Die Testpersonen der Anwendungen Grindr, Happn und Romeo bemängeln auch, dass die Datenschutzrichtlinie nur auf Englisch verfügbar ist.

Daß man sich bei Dating Apps nicht blindlings auf den Datenschutz berufen sollte, hat sich in der Praxis schon mehrfach bewiesen - auch über die bewußte Weitergabe von Unternehmensdaten hinaus. Weltweite Überschriften, denn nach einem Klick wurden Benutzerdaten des Untreue-Portals im Internet publiziert. In der Tat gibt es zwei Gründe dafür, welche Angaben man einer Partnervermittlung anvertrauen sollte - im Hinblick auf das Geschäftsverhalten und eventuelle Sicherheitslöcher.

Auch die Stiftung Warentest hebt noch einmal hervor: "Alles, was Dating-App-Nutzer auf ihrem eigenen Portrait veröffentlichen, kann von anderen Usern und dem App-Provider eingesehen werden. Auf der Suche nach der schnellsten Zahl sind für diese Anwendungen besonders geeignet. Wenn Sie noch auf der Suche nach einer neuen Version dieser Anwendungen sind, sollten Sie sich zumindest der Konsequenzen bewußt sein.

Wenn Sie etwas über sich selbst ins Internet stellen, sollten Sie sich die Frage stellen, ob ich die Fotos und Angaben auf einem Display vor der Tür poste, das für jeden Besucher ersichtlich ist. Waehrend man ueberall versucht, nicht zu viel ueber sich zu verraten, scheinen die Dating-Portale den Geist der User zu entlarven.

Um den gewünschten Wunschpartner zu erreichen, gibt der User so weit wie möglich offene Antwort. Mit dem Beantworten der Frage kann ein sehr ausführliches Benutzerprofil erstellt werden, das für viel Geld verkauft werden kann. Sind sich die Benutzer nicht darüber im Klaren, dass nur Werbedaten weitergegeben werden, die dann von den Firmen gerne dazu verwendet werden, sie mit allerlei "Müll" zu füllen? ist in gewisser Weise schlecht.

Sind sich die Nutzer nicht darüber im Klaren, dass diese nur Werbedaten weitergeben, die dann von den Firmen gerne dazu verwendet werden, sie mit allerlei "Müll" zu füllen? Kann man solche Dating-Apps nur auf gestarteten Mobiltelefonen mit Zusatztools wie xprivacy und Device faaker nutzen? Solche Dinge zu verhindern und gerade solche Anwendungen nur Müllinformationen zu versenden....