Neu Erschienene Musik

Neuerscheinungen

Schauen Sie sich dann an, welche Songs auf unserer Playlist neu sind. Ein Lehrbuch der allgemeinen Musikwissenschaft, oder was jeder, der Musik spielt oder lernen will, wissen muss, um Musik zu komponieren und aufzunehmen. Das fand seinen Ausdruck im letzten regelmäßig veröffentlichten Neu! Studioalbum, Neu!

Die Musikverlagsbranche Leipzig: Innenstadtnetze und....

Die Verleger sind ein wichtiger Bestandteil der musikalischen Kultur Europas. Sie haben neben der Produktion und dem Vertrieb von Musiknoten auch einen großen Einfluß auf das musikalische Leben durch ihre Programmatik, die Komponistenförderung, den Abdruck eines großen Teils von Fachzeitschriften und Büchern sowie die Zusammenarbeit mit anderen musikwissenschaftlichen Institutionen (z.B. Konzerthallen, lokale und nationale Verbände).

Kaum ein anderer Studienort kann dies so eindrucksvoll untersuchen wie in Leipzig. Ab 1800 fand hier eine ausgeprägte Bündelung des dt. Musikhandels statt, begleitet von einer klaren Profilierung der Distributionsstrukturen, Werbekonzepte, Drucktechniken und Auflagenprinzipien. In Ergänzung zum traditionellen Breitkopf & Härtel-Haus siedelten sich C. F. Peters, Friedrich Hofmeister und bald auch eine große Anzahl anderer Verlage an, die wesentlich dazu beitrugen, dass Leipzig zu einem supra-regionalen Modell für die bürgerliche musikalische Kultur wurde und deren Pro -dukte auch auf dem Weltmarkt einen entscheidenden Einfluss hatten.

Aber nirgendwo sonst wird auch so deutlich, wie die großen Unglücke der jüngsten deutschsprachigen Vergangenheit (Weltkriege, Gewaltherrschaften, Staatsspaltung ) das über Jahrzehnte gewachsene Netz des Musikgeschäfts beeinflussten und zu einer schwerwiegenden geografischen Verschiebung der Schwerpunkte in der dt. Verlagswirtschaft aufführten. Es handelt sich um den ersten umfassenden wissenschaftlichen Beitrag, der die Entwicklungen des Leipzig Musikverlages von den Ursprüngen im XVI Jahrhunderts bis in die heutige Zeit verfolgt.

Zahlreiche neue Quellfunde (insbesondere aus dem Sachsischen Landesarchiv Leipzig) werden hier erstmalig erfasst und aus einer breit angelegten fachübergreifenden und länderübergreifenden Sicht erhellt. Zu den 20 Beiträgen kommen Musikwissenschaftler, Historiker und Rechtsanwälte, Buch- und Medienwissenschaftler. Die Editeurs spielen eine Schlüsselrolle in der europäischen Musikkultur. Nach der Produktion und dem Vertrieb von Partituren haben sie durch ihre Verlagspolitik, die Förderung von Komponisten, den Druck der meisten Zeitschriften und Musikbücher und ihre Verbindungen zu anderen Musikinstitutionen (z.B. Konzerthallen, lokale und nationale Gesellschaften) einen großen Einfluss auf das Musikleben.

Es handelt sich um kein besseres Beispiel für die Erforschung dieses Phänomens als das von Leipzig. Um 1800 wurde die Stadt zu einem starken Anziehungspunkt für den deutschen Musikhandel, mit einer klaren Professionalisierung von Handelsstrukturen, Werbestrategien, Drucktechnik und Redaktionsprinzipien. Neben dem traditionsreichen Unternehmen Breitkopf & Härtel haben neue Verlage wie C.F. Peters, Friedrich Hofmeister und viele andere ein eigenes Unternehmen gegründet, das eine wichtige Rolle bei der Entwicklung Leipzigs als überregionales Modell der bürgerlichen Musikkultur spielt und mit seinen Produkten den internationalen Markt maßgeblich beeinflusst.

Abhängig von den großen Katastrophen der jüngeren deutschen Geschichte (Weltkriege, Diktaturen, Teilstaaten), die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben und zu einem gravierenden geografischen Wandel in der Bedeutung des deutschen Verlagswesens geführt haben, zeigt sich an keinem anderen Ort jedoch so deutlich, wie die großen Katastrophen der jüngeren deutschen Geschichte (Weltkriege, Diktaturen, Teilstaaten) die Musikhandelsnetze beeinflusst haben. Diese erste Beschreibung des Leipziger Musikverlagsgeschäfts seit den Anfängen im 16. Jahrhundert bis heute ist die erste umfassende wissenschaftliche Beschreibung.

Die Nombreuse der Stadt Leipzig hat viele neue Primärquellen (insbesondere das Archiv des Landes Sachsen in Leipzig) erstmals dokumentiert und interdisziplinär und grenzüberschreitend untersucht. Die 20 Beiträge stammen von Experten aus den Bereichen Musik, Geschichte, Recht, Buchgeschichte und Medienwissenschaft.