Sugar-Daddy, auch Sugardaddy (vom Sugar for Sugar oder Candy und Papa als Spitzname für Vater) sind Menschen, die in der Praxis meist eine längere Sexualbeziehung zu wesentlich jugendlichen Lebenspartnern haben, die im Gegenzug eine wesentliche Rücksichtnahme erfahren. Im Unterschied zu einer Freierin, die gegen Entgelt eine kurzzeitige, reine Sexualbeziehung eingegangen ist, versteht sich eine Sugar Daddy oder Sugar Mommy oft als "Gönnerin", "Sponsorin" oder "Sponsorin".
Der jeweilige Ansprechpartner heißt Zuckerbaby, Trophäenfrau, Jungenspielzeug, Babyjunge, Kätzchen oder Spielzeugjunge. Um die Bindung aufrechtzuerhalten, rechnet der jüngste Teilhaber in der Praxis in der Praxis mit einer materiellen Gegenleistung des alten Teilhabers - dies kann sowohl finanziell, als auch finanziell, finanziell, aber auch durch beruflichen Aufstieg möglich sein.
Tatsächlich kann es sich um eine Art Hurerei im engeren Sinn des Wortes handhaben, auch wenn sie von den Teilnehmern nicht als solche bezeichnet wird und keine unter Strafe stehende Art der Hurerei darstellen, sofern es sich nicht um Sexualakte mit Jugendlichen aus materiellen Erwägungen handelst.
Katharina Hakim: Erotische Hauptstadt: Die Geheimnisse der erfolgreichen Menschen (Originaltitel: Erotische Hauptstadt: Die Anziehungskraft im Sitzungssaal und im Schlafzimmer, Übersetzung von Susanne Kuhlmann-Krieg), Flughafen, Frankfurt/Main 2011, ISBN 978-3-593-39468-8. Hochsprung ? Judith Kuriansky: Der komplette Leitfaden für Idioten, wie man sich mit Verabredungen verabredet. Alphabücher, 2004, ISBN 1-59257-153-0, Der alte Zuckerpapi und die neue "Zuckermami", S. 185-186. Hochsprung ? Peter D. Ladd: Beziehungen und Methoden der Konfliktlösung: Ein Nachschlagewerk für die Paarbetreuung.
Universitätspresse Amerikas, 2007, ISBN 0-7618-3739-6, S. 32-33. Hochsprung ? Zum Beispiel in James T. Bennett: Steuerfinanzierte Politik. Transaktionsverlag, 2004, ISBN 0-7658-0235-X, Uncle Sam: Zucker-Vati an die Feministinnen, S. 13.