"Ich werde dir das nie verzeihen!" ist einer der erbittertsten Urteile überhaupt. Denn: Wer anderen nicht vergibt, verletzt damit vor allem einen Menschen: sich selbst. An dieser Stelle wollen wir Ihnen einige Vorschläge zum Stichwort "Vergebung" machen, damit Sie in Zukunft besser loslassen können. Unbewusst sind wir der Meinung, dass wir den anderen strafen, indem wir ihm oder ihr nicht nachgeben.
Andererseits erlaubt die Vergebung den Verletzungen zu verheilen. Endlich loslassen und uns von dem lösen, was uns zugefügt wurde. "Vergebung zu vergeben, ist ein aktiver Lebensakt, denn wir tragen Verantwortung für uns selbst. Diejenigen, die vergeben, lassen nicht zu, dass andere Menschen oder Veranstaltungen ihr eigenes Schicksal nachhaltig prägen.
"Vergebung ist keine Dummheit, nur ein Dummkopf kann nicht vergeben." Viele Menschen denken, dass Vergebung ein Anzeichen von Unvermögen ist. In der Tat ist aber das genaue Gegenteil zutreffend. Man braucht viel Macht und Macht, um das erlittene Unglück zu beenden - aber: es braucht wenigstens ebenso viel Macht und Tatkraft, um permanent in der Opferstellung zu verbleiben, zu rumpeln, zu streiten und auf Befriedigung zu warten.
Eine Sache ist im Hinblick auf das Vergebungsthema sehr wichtig: Wenn wir entschuldigen, unterstützen wir nicht zwangsläufig das, was der andere gemacht hat. Alles, was wir tun wollen, ist zu verhindern, dass sich das Verbrechen nachhaltig nachteilig auf unser Dasein auswirkt. Wenn es möglich wäre, im Hauruck-Verfahren zu entschuldigen, wäre die Sache viel einfacher.
Geben Sie also ganz bewußt zu, daß Vergebung nicht immer sofort funktioniert. Es ist schwer zu vergeben. Nehmt euch etwas Zeit und denkt darüber nach, was und wem ihr alles vergeben müsst. Manche Dinge können schon erledigt werden, wenn man es auf der Aufzählung sieht - denn es kommt auch vor, dass wir im Inneren schon lange geschlossen haben, aber immer noch vom Verstand her nicht vergeben können.
Andere werden wehtun, wenn Sie darüber nachdenken und es auf der Karte haben. Beschreibe exakt, was passiert ist. Man kann das Ganze auch als Schreiben schreiben - an diejenige, die man noch nicht kann. Sobald Sie über die Erfahrung schreiben, können Sie die Kraft der Zeichen benutzen, um mit diesem Arbeitsblatt mächtig aufzuräumen.
Dabei ist es besonders darauf zu achten, dass Sie etwas auswählen, das für Sie "Loslassen" und "Abschied nehmen" so anschaulich wie möglich ist. Sie können auch ein Bild der betreffenden Personen (oder eine Skizze oder auch nur den Namen) vor sich aufstellen und dann vorsprechen. Aber dann sage ich so etwas wie: "Ich bin fertig, heute gehen zu lassen, weil ich nicht mehr will, dass dieses Ding mein ganzes Dasein beeinträchtigt.
Heute vergebe ich dir. Ein Beispiel könnte sein: "Ich nehme meine Lebensverantwortung wahr und erlaube mir nicht mehr, unter dem zu litten, was andere gemacht haben. Durch Vergebung löse ich mich vom Leid. "Auch hier ist es wiederum von Bedeutung, dass die Urteile für Sie richtig sind. Viele Menschen, die eine Ungerechtigkeit nicht vergeben können, wissen sehr gut, wann es ihnen ergangen ist.
Jubiläen sind daher wegen ihres symbolischen Inhalts ein besonders gutes Jahr. Überlegt auch, ob ihr an andere Riten denken könnt, die es euch ermöglichen, das, was ihr gelitten habt, gehen zu lassen. Haben wir uns wehgetan oder verwundet, erkennen wir uns selbst und unseren Leidensweg.
Es ist nicht bei allen Dingen möglich, allein zu gehen und zu vergeben. Dies hat nichts mit Schwachheit oder Krankheit zu tun, sondern nur, dass Sie sich selbst würdig sind, die Unterstützung zu akzeptieren, die Sie erhalten können, um frei und glücklich zu sein. Denn: Es ist Ihr Dasein.